Gymnasium Bad Königshofen

Sprachliches Gymnasium - Humanistisches Gymnasium - Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium

Geschichte

von Elena Sturzda und Viktoria Weber Q11

Am Montag brachen wir von Bad Königshofen mit dem Bus nach Fladungen auf. Wir trotzten Wind und Wetter und ließen uns im Freilandmuseum über die Unterschiede zwischen Arm und Reich aufklären. Wir arbeiteten uns von den Tagelöhnern über die reichen Bauern zum Truchseß vor und entdeckten das Leben vor 400 Jahren. Jedoch gefielen uns nicht die protzigen Häuser der Adligen, sondern das kleine und feine Haus des Tagelöhners, denn dieser musste es sich durch Schweiß und harte Arbeit verdienen. So musste ein Mitglied der Unterschicht durch diverse Nebenjobs seine Existenz sichern, während der Adel durch den Zehnt ein erholsames und entspanntes Leben führen konnte. Nicht nur die Lebensweise war komplett gegensätzlich, sondern auch das Innenleben des Häuser. Das zweistöckige Vorzeigegebäude des Adels erschien uns ungenutzt und fehl am Platz, wohingegen die große Bauernfamilie mit ihren Nutztieren zusammengepfercht in zwei Zimmern leben musste. Obwohl alle Bewohner in einem Dorf lebten, hatten nicht alle die gleichen Rechte, da es in der damaligen Ständegesellschaft große Vor- und Nachteile für jeden einzelnen Stand gab. Auch herrschte ein strenger Zeitplan und ein anstrengendes Leben im Sommer, um sich für den Winter mit Lebensmitteln einzudecken. So wie unser Aufenthalt endete auch damals ein anstrengender Tag im Dorf mit einem Treffen an der Linde, um Informationen und Neuigkeiten auszutauschen.

Ein Ausflug in die Vergangenheit - Wandertag der 11. Jahrgangsstufe im Freilandmuseum in Fladungen